Multisensorik und intermodale Repräsentationen

Intermodale Wahrnehmungseffekte zur Optimierung der Verhaltensregulation

Wie kann die Bewegungswahrnehmung in spezifischen Anwendungsbereichen (Sport, Rehabilitation) optimiert werden, etwa, um motorisches Lernen zu forcieren? Wie setzen sich multisensorisch-motorische Repräsentationen zusammen? Lassen sich multisensorische Repräsentationen gezielt kalibrieren, indem unimodale Perzeptanteile verändert werden?

Derartige Fragestellungen werden hier mit einem Bezug auf das Schwimmen und das Rudern bearbeitet. Die langfristige Zielstellung besteht in der Optimierung der Bewegungswahrnehmung nicht nur in einzelnen Wahrnehmungsmodalitäten sondern gerade auch hinsichtlich der sich intermodal entwickelnden – perzeptuomotorischen – Repräsentationen. In einer Reihe empirischer Untersuchungen wird die Wirkung unterschiedlicher Konstellationen optischer und akustischer Bewegungsinformationen exploriert. Gegenwärtig wird mit Schwimmmodellen und im Rudern gearbeitet, indem in Ergänzung zur visuellen Wahrnehmung verschiedene kinematische und dynamische Bewegungsmerkmale akustisch transformiert werden. Die verhaltensseitigen Untersuchungen werden durch begleitende funktionelle Studien unterstützt.


3D-Modell eines Brustschwimmers auf Basis von kinematischen 3D-Bewegungsdaten

Projektleitung

Prof. Dr. Alfred Effenberg

Wissenschaftliche Projektmitarbeiter/innen

Dr. Gerd Schmitz

Forschungsbereich

Bewegungswissenschaft, Bewegungswahrnehmung, Multimodale Information, Multisensorische Integration

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