SoundSoccer

Ein akustisch-rhythmisches Interventionsprojekt im Fußball

Warum bekommen Fußballspieler während des Trainings neben dem Ball auch Musik zugespielt? Wirkt sich das gemeinsame Musikhören auf die Abstimmung des Zusammenspiels in der Mannschaft aus?

In dem explorativ ausgerichteten Forschungsprojekt ‚SoundSoccer‘ werden mögliche Synchronisationseffekte einer Musikintervention auf Lauf- und Abspielrhythmen innerhalb einer Mannschaft erkundet. Inwieweit lässt sich durch akustisch musikalische Unterstützung das gemeinsame Handeln innerhalb einer Mannschaft (‚joint action‘) optimieren? Die drahtlos zugespielte und zeitlich präzise synchronisierte Musik kann potentiell als eine gemeinsame Zeitbasis zur Synchronisation und Präzisierung des Timings von Abspiel, Annahme wie auch bei der Provokation bestimmter Laufkadenzen auf Basis einer spontanen rhythmischen Kopplung wirksam werden. Durch Auswahl entsprechender fußballtypischer Lauf- bzw. Musiktempi im Bereich von 110-160 bpm werden Tempowechsel, Rhythmusvariation, Dribblings bzw. umfassende Variationen der Handlungs- und Aktions­­schnelligkeit etc. im (Trainings)Spiel und in standardisierten Trainingsparcours provoziert und trainiert.

SoundSoccer
Fußballspieler beim Anlegen der Drahtlosempfänger und der Sport-Ohrhörer vor dem Training

Projektleitung

Prof. Dr. Alfred Effenberg (Hannover), Manfred Müller (Köln)

Projektmitarbeiter

Dr. Gerd Schmitz (Hannover), Armin Friedrich (Köln), Matthias Hornschuh (Köln)

Kooperationspartner

Prof. Dr. Jürgen Peissig (Hannover)

Projektunterstützung

Sennheiser electronic GmbH & Co. KG

Forschungsbereich

Perception & Action, Joint Action

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